Sevilla online ES · Der Flamenco - Sevilla, Spanien.

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Flamenco Biennale 2012, Sevilla - Andalusië, Spanje.

Der Flamenco - Sevilla, Spanien

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Die Flamencomusik begann ursprünglich mit einer Kombination aus Händeklatschen und Gesang, erst später kam die Gitarre hinzu.
Das typische Füßestampfen (Steppen) wurde erst in diesem Jahrhundert als charakteristisches Flamencoelement eingeführt.
Der Gesang die Gitarre und der Tanz bilden die drei Hauptelemente des klassischen Flamenco.
Fast alle Flamencostile können mit und ohne Gesang interpretiert werden:Zum Beispiel gibt es Flamencotänze , die nicht von Gesang begleitet werden und 
Auch solche, die ausschließlich gesungene „a capella“- Elemente aufweisen.

Heute hat der Flamenco verschiedene Gesichter und wird in unterschiedlicher Art und Weise ausgeführt.
Beim modernen Flamenco kommen weitere Instrumente wie etwa der Elektrobass oder das „Cajon“ hinzu.(Carlos Benavent war der Erste, der diese neuen Instrumente in den Flamenco intergrierte.)
Das „Cajon“ ist ein kubanisches Percussioninstrument, das mit leichten Abwandlungen von Paco de Lucia und seiner Gruppe eingeführt wurde.
Dieses Instrument wird im Sitzen gespielt und besteht aus einem Holzkasten mit einem losen Brett.
Es harmoniert deswegen so gut mit den anderen Flamencoelementen,weil es keine festgelegte, harmonische Stimme , sondern einen eher trockenen Ton besitzt.

Die Flamencomusik hat einen enormen Wiedererkennungswert und zählt zu den eigentümlichsten Musikstilen in Europa.
Die Wurzeln und Ursprünge dieses extravaganten Musikstils reichen bis in verschiedene Kulturkreise: der Flamenco besitzt sowohl hinduistische, arabische, jüdeische, griechische und kastillische Elemente.
Wie diese diversen kulturellen Einflüsse den Flamanco geprägt haben und schließlich zu einer eigenen, außergewöhnlichen Musikrichtung verschmolzen sind, ist eine lange Geschichte, die voll von Legenden, Fehlinterpretationen und ungelösten Fragen ist.
Die südspanischen Zigeuner entwickelten diese Musikrichtung, nachdem sie im 15. Jahrhundert in Andalusien angekommen waren.
Es wird allegemein angenommen, dass die Zigeuner ursprünglich aus der nordindischen Region „Sid“ stammten, welche heute zu Pakistan gehört.
Infolge zahlreicher kriegerischen Konflikte und Fremderoberungen durch ausländische Mächte mussten sie schließlich ihr Heimatland verlassen.
Der endgültige Auslöser für die Flucht der Zigeuner (Gitanos) war die Invasion des „Temerian“, dem Nachfahr des bekannten Gengis Khan.
Die Stämme aus Sid ließen sich zunächst in Ägypten nieder, bis sie dort vertrieben wurden.
Ihr zweiter Zufluchtsort war die Tschecheslovakei, aber die Gitanos waren sich von vornherein darüber im Klaren, dass an sie dort wegen ihrer großen Zahl nicht willkommenheißen würde.
Deswegen entschieen sich sich, den Stamm in drei Teilgruppen aufzuspalten und sich in verschiedenen Teilen Europas zu verteilen.
Infolgedessen bildeten sich drei Hauptbesiedlungszentren der Zigeuner in Russland, Ungarn und Polen, dem Balkan und Italien sowie in Frankreich und Spanien.
Die Söhne des Königs Sindel latinisierten ihre Vornamen und so wurde aus Sindel Miguel, aus Andras Andres und aus Pamuel Manuel.
Das erste offizielle Dokument, welches die Einzug der Zigeuner in Spanien bezeugt, wurde im Jahre 1447 veröffentlicht.

 

 

Bienal de Flamenco 2012, Sevilla

Bienal de Flamenco 2012, Sevilla

 

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Flamenco in Sevilla

 

 

 

Die Gitanos selber nannten sich „Ruma Calk“, was „Mann des Flachlands“ bedeutet und ihre Sprache nannte sich „Calo“ (abgeleitet vom indischen Maharatadialekt).
Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts lebten die Zigeuner stets als Nomadenvolk und die ihre Berufe waren eng mit Kunsthandwerk und dem Weiden von Tieren verknüpft.
Im Zuge ihrer langen Tradition als Nomadenvolk gewöhnten es sich die Gitanos an, musikalische Elemente der von ihnen besuchten Orte aufzgreifen, um diese später auf ihre Art neu zu interpretieren.
Musik ist ein esenzielles Element der Kultur der Zigeuner und spielte nicht nur bei Festen, sondern auch im Alltagsleben der Menschen eine wichtige Rolle.
Die einfachen Formen des Flamenco der Gitanos erforterte nicht mehr als eine Stimme und ein Rhythmuselement, oft die Hände oder Füße.
Dennoch wird der Flamenco gerne mit Ausschmückungen, Improvisation und Virtuosität in Verbindung gebracht.
Die Zigeuner fanden in Sevilla und Andalusien eine geeignete Region, um ihre Musikalität weiter zu entwickeln, da diese südspanische Region zu dieser Zeit einen sagenhaften kulturellen, künstlerischen und wissenschaftlichen Aufschwung erlebte.
Auch die 800 Jahre alte Geschichte der Mischung von arabischen, jüdischen und christlichen Kulturelementen in Andalusien begünstigte die musikalische Weiterentwicklung des Flamenco der Gitanos.
Es wird vermutet dass das Wort „Flamenco“ von den arabischen Wörtern „felag“(=Bauer) und „mengu“ (=Flüchtling) abgeleitet wurde.

Einigen Autoren zufolge wurde das Wort „Flamenco“ ab dem 18. Jahrhundert als Synonym für „andalusischer Zigeuner“ gebraucht.
Kurze Zeit nachdem die ersten Zigeunergruppen in Spanien angekommen waren, brach Christoph Kolumbus in den Westen auf, um einen neuen Seeweg zum Indischen Kontinent ausfindig zu machen und „entdeckte“ schließlich 1492 den bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten Kontinent Amerika.
Der Zeitpunkt der Ankunt der Gitanos war insofern sehr ungünstig, als dass die katholischen Könige zu dieser Zeit stark gegen alle Menschen nichtkatholischen Konfession vorgingen und nach dem Fall von Granada im Jahr 1492 begannen die ersten blutigen Vertreibungen von Seiten der spanischen Krone.
Die brutale Verfolgung von Moslems, Juden und der heidnischen Gitanos dauerte noch mehr als 200 Jahre an.

Die spanischen Zigeuner besaßen schon immer ihre eigenen Bräuche und Nomadentraditionen und sprachen ihre eigene Sprache, Calo, die im Laufe der Zeit viele spanische Wörter aufnahm und andererseits dem Kastillischen auch zahlreiche Wörter und Ausdrücke verliehen hat.
Die katholischen Könige untersagten den Gitanos den Gebrauch ihrer eigenen Sprache und zwangen sie, einen festen Wohnsitz und eine Arbeitsstelle anzunehmen.
Während des 16. Jahrhunderts arbeiteten und starben viele Gitanos in den Minen und lebten in Häusern, die in Gebirgshöhlen eingebaut waren, wo Hunderte heidnische Zigeuner, Juden und Moslems Unterschlupf suchten, nachdem sie den Zwangsbekehrungen der katholischen Kirche entflohen waren.
Der größte Teil der Feste der Zigeuner mussten im Geheimen abgehalten werden, auch wenn manche Zigeuner in die Häuser der Reichen eingeladen wurden, um dort Musik zu spielen.
Bei diesen Versammlungen trugen die Gitanomusiker Lieder vor, deren Texte die Ungerechtigkeiten und Diskriminierung, denen ihrer Volksgruppe in Spanien seit mehreren Jahrhunderten ausgesetzt war,thematisierten.
Die Reichen jedoch, des Calo nicht mächtig, hörten die Flamencolieder, ohne auch nur ein Wort der kritschen Texte zu verstehen.
Heute leben noch einige Zigeuner in Städten wie Jerez de la Frontera, Alcala und Utrera.
Das Hauptwohngebiet der sevillaner Gitanos befindet sich in dem Viertel Triana.
Mit der Zeit wurden die Gesetze bezüglich der Gitanos weniger streng und die Volksgruppe wurde zunehmend in die Gesellschft integriert.
In der Tat fanden immer mehr Nichtzigeuner Gefallenh an der Flamencomusik und so machten sich einige „Payos“ (Nichtzigeuner) daran, die klassische Flamancomusik zu erforschen und schließlich neu zu interpretieren.
Tatsächlich suchten zahlreiche Komponisten Inspiration in den melodiösen Klängen des Flamenco und auch in der Welt der Girarre ist das Element der Rückkoppelung zwischen Gitarristen und dem Flamenco durchaus bekannt.
Die erste Partiturumschrift eines Flamencostücks wurde im 18. Jahrhundert im Rahmen der Oper „La Mascara afortunada“ von Neri vollzogen.
Zu Ende des 19. Jahrhunderts hatte der Flamanco bereits die Formen angenommen, die wir heute kennen, aber dennoch muss festgehalten werden, dass der Flamenco ein besonderer Musikstil ist, welcher sich noch heute in einem permanenten Wandlungsprozess befindet.

 

 

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